Emotional, sportlich, angriffslustig – so präsentiert sich der Kia Stinger GT. Die Medien sind begeistert, aber RaceChip fragt sich: Ist das schon alles? Oder steckt in dem Koreaner noch mehr Potenzial? RaceChip nimmt den Kia Stinger GT deswegen genauer unter die Lupe, mit dem Ziel sein volles Leistungspotenzial zu entfalten.

Koreanisches Auto mit deutscher DNA

Von Audis ehemaligem Design-Leiter Peter Schreyer entworfen und vom ehemaligen BMW M Entwicklungschef Albert Biermann konstruiert, ist der brandneue Kia Stinger ein koreanisches Auto mit deutscher DNA. Der 3,3-Liter-Biturbo-V6 bringt 370 PS und 510 Nm auf die Straße und ist serienmäßig mit Allradantrieb und einer 8-Stufen-Automatik zu haben. Der Stinger kommt auf  eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h und ist mit Bremsen von Brembo ausgestattet. Das erste Performance-Fahrzeug von Kia musste sich gegenüber deutschen Autos, wie dem 4er Gran Coupé BMW oder dem Audi S5 Sportback beweisen. Nach ausgiebigen Tests hat er die Medien überzeugt – und das nicht nur wegen seines mehr als wettbewerbsfähigen Preises.

Kia Stinger GT side view

Potenzial für einen zukünftigen Kia Stinger GTR

Kurz nach der Veröffentlichung des Stinger GT wimmelte es von Gerüchten über eine noch stärkere Version des 3,3-Liter-V6. Albert Biermann, verantwortlich für Hyundai und Kias Performance Modelle, kommentierte diese Gerüchte in einem Interview mit Motoring. Er stimmt zu, dass das Auto technisch gesehen mehr Potenzial hätte, trotzdem ist es bis zu diesem Zeitpunkt nicht geplant, dies auch zu nutzen. Biermann möchte zuerst einen Kundenstamm aufbauen, bevor möglicherweise nächste Schritte folgen könnten.